Träge ankern Wolkenschiffe über unseren Köpfen,
uns blaut der Tag – mit seinen lauen Launen.
Ein Grund den Mantel aufzuknöpfen.
Vorgebeugt, erfüllt mit kindlichem Staunen,

sind wir auf der Suche,
herbstzeitlos –

umschwirren die Kastanienbäume,
grünstachelig verkapselt dein größter Fund,
heraufbeschworne Kindheitsträume,
handschmeichelnd kühl, glatt und rund.

Glückseliges Geraschel findet unser Gehör.
Du lachst und ich schwör dem Grübeln ab.

Herzerfrischend greift der Wind ein.
Dein lila Schal hängt etwas zurück.
Was wir heute vergessen haben,
wird nicht wichtig sein.

Losgelöst in luftigem Glück
lässt das Laub sich treiben.
Am Himmel krakelen die Krähen,
was auch immer sie sehen,
wir bleiben bescheiden.

Entblättert umtanzt die Ungewissheit unser Gemüt,
das genügt.