Wie ihr der Schnabel gewachsen ist,
ruft die Amsel den Frühling hervor.
Schon bricht er aus,
sprengt mit seinen gelb, lila, weißen Krokussen
die eintönige Haltung des Winters.

Bisweilen wird dieser Schuss ins Blaue
noch ausgegraut.
Der Winter schüttet schaurig sein Herz aus –
wolkenbrüchige Stimmungstiefs.
Ein Niesen später,
dann liegt der Frühling in der  Luft
und zeigt sich von seiner Sonnenseite.

Der Winter ahnt was ihm blüht ,
wendet sich mit kalter Schulter ab –
nachtfröstelnd.
Doch der Frühling taut ihn auf,

wächst über sich hinaus und
ist ihm schon bald wieder
grün.